HIDDEN HEROES – Kunst und Soziales

Ein Leben für den Frieden, der Universalkünstler Rolf Ketan Tepel setzt sich unermüdlich für Friedenskultur ein. Seine Waffen sind Brückensteine, die als Kunstinstallation im öffentlichem Raum bespielt und aktiviert werden. Die Steinformation soll nicht nur Mahnmal sein, sondern vor allem Ort der Begegnung, des Diskurses und des kreativen Miteinanders, wobei Fragen der Herkunft, der politischen Verortung oder Religionszugehörigkeit keinerlei Rolle spielen sollen. “Die WeltFriedAkademie ist eine Einladung an alle Menschen, die an
einem friedlichen Zusammenleben als Stadtfamilie mitwirken möchten”,

Dirk Kästel und sein Verein Kunst hilft geben e.V. helfen obdachlosen und bedürftigen Menschen durch den Verkauf von Kunst. Ziel ist es mit dem Projekt Cultopia ein Mehrgenerationen-Haus mit Kunst und Ausstellungsfläche zu erschaffen.  Dank regelmäßiger Kunstschenkungen von Privaten und Künstlern wie z.B. Gerhard Richter, Georg Baselitz und Rosemarie Trockel konnten seit 2012 über 70 Benefiz-Kunstausstellungen erfolgreich realisiert werden. Mit den Erlösen aus diesen Ausstellungen und aus diversen Geld, Sach- und Kunstspenden wird bedürftigen Menschen geholfen und diverse mildtätigen Projekte erfolgreich finanziert.

Carole Kaufmann betreibt Inklusion und soziale Gestaltung. Sie arbeitet mit behinderten Menschen und vermittelt ihre Klienten in der Kunstszene oder involviert sie in künstlerischen Projekten.  Dies können Stadt- und Museumsführungen durch die Klienten oder die Teilnahme an Kunstprojekten sein. Vor allen Menschen mit Downsyndrom haben eine ganz besondere und offene Art Kunst zu interpretieren und ihren Mitmenschen wiederzugeben.

Reinhard Wiesemann gründete ein innovatives “etwas Einzigartiges”  Und so etwas braucht mehr Erklärung: Das Unperfekthaus vereint Kreative aus allen Bereichen und interessiert sich nicht dafür, ob jemand Geld verdienen will oder nicht. Das Unperfekthaus soll Sprungbrett dafür sein, seinen Traum zum Beruf zu machen oder eine Firma zu gründen. Aber auch gesellschaftlich Engagierte, Vereine und Hobbyisten sind willkommen! Die Vielfalt unterschiedlichster Menschen, die aus ganz verschiedenen Motiven im Unperfekthaus aktiv sind, schafft einen Ort, dessen unglaubliche Atmosphäre auf Besucher überspringt. 

Das Ziel von TrauBe ist es, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die eine Bezugsperson durch Tod verloren haben, in ihrer Trauer zu helfen. Sozialarbeiter bieten in Gruppen einen geschützten Raum, wo alle Gefühle ausgelebt werden dürfen. Hier erleben trauernde junge Menschen, dass sie nicht alleine sind. Es tut gut, auf andere zu treffen, die sich gerade in einer ähnlichen Situation befinden. Allein das kann ein großer Trost sein. Die besondere Atmosphäre in den Gruppen und der behutsame Umgang miteinander helfen den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, ihren individuellen Weg der Trauer zu finden. Die Verarbeitung der Gefühle mit den Mitteln der KUNST spielt dabei eine wichtige Rolle.