News, Projekte

Hidden Heroes Sozial engagiertes Kunstprojekt der Galerie am Brüsseler Platz gestartet.

Galerie am Brüsseler Platz startet sozial engagiertes Kunst- und Kulturprojekt

 

In diesem Monat startet die Kölner „Galerie am Brüsseler Platz“ (GABP) das sozial engagierte Kunst- und Kulturprojekt HIDDEN HEREOS. Dabei handelt es sich um eine Portrait-Reihe mit verschiedensten Akteuren der Gesellschaft, die sich besonders in Corona-Zeiten durch ihr überragendes Krisen-Engagement zum Wohle der Gemeinschaft auszeichnen.

 

Initiator und Galerie-Chef André Kadzikowski (38) will mit HIDDEN HEROES vor allem Protagonisten würdigen, von denen das Radar der öffentlichen Wahrnehmung entweder noch gar nichts oder nur wenig registriert hat: Menschen, die unsere Gesellschaft und ihr direktes Umfeld durch starkes persönliches Engagement in positiver Weise beeinflussen.

Als Projekt wird dieses ambitionierte Kunst- und Kultur-Projekt durch das Förderstipendium für Kunst vom Land NRW und von der Kunststiftung Bonn gefördert. Eine attraktive Publikation (mit individuellen Spendeninfos alle Beteiligter) wird von verschiedenen Künstlern aus dem Umfeld der GABP umgesetzt.

 

Seit 2012 engagiert sich André Kadzikowski und sein Team immer wieder auch für soziale Projekte und fokussiert dabei auf Themen, die gesellschaftliche Missstände aufzeigen. Alles begann mit der ersten Benefiz-Ausstellung zu Gunsten der Kölner Obdachlosenhilfe, mit künstlerischen Werken des Obdachlosen Peter Gerhard Steeger, initiiert durch den Kurator Thomas Otto Schneider. Begeistert vom großen Erfolg dieser Aktion und inspiriert von der Kölner Initiative des Vereins „Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose in Köln e.V.“, führte die GABP ihr soziales Engagement in Köln fort.

 

Mit derm Relaunch der Galerie in 2019 wurde die Innovationsplattform HOLODECK ins Leben gerufen und die GABP öffnete sich nicht nur für Kunst, sondern vermehrt auch für Bürgerinitiativen, Umweltaktivist*innen und viele sinnvolle und nachhaltige Projekte.

 

Visionär und Ideenbeschleuniger André Kadzikowski versucht als Akteur der Kölner Kreativszene die Felder von Kunst und des Designs nicht nur ästhetisch neu zu inszenieren, sondern eine kreative Brücke zu schlagen zwischen Innovation und Kreativität, jenseits des klassischen Kunstbetriebs, vor allem, um zur Auseinandersetzung mit aktuellen und brisanten Themen zu inspirieren.

 

Die GABP versteht sich als Lernort und Experimentierfeld für kulturelle Bildung. Mit ihren interdisziplinären Kunst- und Projekträumen widmet sie sich der Vermittlung ästhetischer Erfahrungen, der Förderung geisteswissenschaftlicher Entwicklungen und der künstlerischen Auseinandersetzung mit Lebenswelten in all ihren Facetten.

 

So ist es von Beginn an das Anliegen der GABP eine tatkräftige Unterstützung von regionalen und kreativen Gemeinschaften zu leisten und Raum für Diskussionen und Gedankenaustausch zu bieten. Die Philosophie der GABP lautet: Freiheitliches Denken und Raum für konstruktive Kritik statt oberflächlichem Protest oder sinnfreier Rebellion! Die GABP ist ein Ort der Zusammenkunft und Inspiration für ausnahmslos alle sozialen Schichten und keine exklusive Domäne für elitären Kunstkonsum – eine notwendige kulturelle Verräumlichung gesellschaftlicher Bedürfnisse.

 

 

 

GALERIE AM BRÜSSLER PLATZ // BRÜSSELER PLATZ 12 // 50672 KÖLN // GABP.DE

 

Ideenbeschleuniger Andre Kadzikowski

Kunst ist in erster Linie auch Freiheit im Denken, Kunst schafft Raum für Kritik, sie ist Spielraum kreativen Ausdrucks von Wünschen, Lust aber auch Protest und Rebellion. Die Galerie bietet dem Künstler letztendlich die Plattform dafür. Sowohl um laut zu sein, aber auch um die Entwicklung geisteswissenschaftlicher kreativer Arbeit zu fördern. Und dies ohne die massive Zensur, die in den heutigen sozialen Medien leider vorliegt. Eine Galerie muss daher wieder ein Ort der Zusammenkunft und der Inspiration für alle gesellschaftlichen Schichten werden, als ein „elitärer Ort“ des Konsum.

Kunst von Utopie bis Horrorszenerie als Metaphern und Vergleiche, lässt sich an ihnen zugleich ablesen, in welchem Verhältnis Gesellschaften stehen bzw. oder stehen sollen. Nicht zuletzt sagen Galerien– als Schaufenster des Zeitgeist oder „Kunst als Gesellschaftsbild“ – damit etwas über das Bild aus, welches sich eine Gesellschaft von sich selber macht.